Laut Umfragen in Deutschland sind mindestens 50% unzufrieden im Job und offen für eine Veränderung. In diesem Blog schildere ich Möglichkeiten im Umgang mit einem schlechten Arbeitsklima.
Aus der Infografik von Statista wird deutlich, welches die Hauptgründe für Unzufriedenheit im Job sind. Ich konzentriere mich in diesem Artikel auf den Umgang mit einem schlechten Arbeitsklima beim Arbeitgeber. Was kannst Du persönlich dagegegen tun?
Im Motivationsbuch FISH (Verlag Goldmann) von Stephen Lundin beschreibt er die Geschichte von der Abteilungsleiterin Mary Jane, die als Einzige gegen die Motivationslosigkeit des Teams ankämpft. Sie lässt sich von enthusiastischen Fischverkäufern auf dem Markt inspirieren und schafft es am Ende, dass ihr Team eine komplett andere Einstellung zum Job findet. Die Arbeitsathmosphäre verändert sich komplett ins Positive und die Jobzufriedenheit steigt.
Mary Jane lebt vor, wie sich eine positive Lebenseinstellung positiv auf das Gemüt auswirkt und auch das Umfeld langsam verändert.
Wer mit dem Arbeitsklima unzufrieden ist, hat die Chance selbst in seinem direkten Umfeld einen positiven Beitrag zur Verbesserung zu leisten. Wer die Situation einfach hinnimmt und erwartet, dass es Andere richten, wird vielleicht ewig auf eine Veränderung warten.
Fehlende Unterstützung vom Vorgesetzten
Fehlt die Unterstützung des Vorgesetzten, dann fehlt manchmal der Mut, Veränderungen herbeizuführen. Bei der Verbesserung des Arbeitsklimas ist es aber so, dass dies wahrscheinlich alle Teammitglieder wünschen und auch der Vorgesetzte daran ein Interesse hat, auch wenn er/sie gerade nicht in der Lage ist, dazu beizutragen. Evtl. ist die/der Vorgesetzte selbst in einer schwierigen persönlichen Situation, die auf das Gemüt schlägt. Auch in dieser Konstellation lohnt es sich ohne Unterstützung des Chefs, in seinem direkten Umfeld für die Verbesserung des Arbeitsklimas zu kämpfen.
Insel der Glückseligen unter Unzufriedenen
Kleine Gesten, ein freundlicher Umgangston und gegenseitige Unterstützung kann schon in kleinster Teamgröße zu mehr Jobzufriedenheit führen. Wer Kollegen inspiriert, wird auch auf positives Echo stoßen. Es ist möglich sich eine kleine Insel der Glückseligen unter Unzufriedenen in der Abteilung zu schaffen. So wird der Arbeitsalltag erträglicher und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich über einen längeren Zeitraum noch mehr zum Positiven wendet. Wer als Einzelner mit positivem Beispiel vorangeht, wird Gleichgesinnte auf sich aufmerksam machen und auf entsprechende Resonanz stossen. Dies besagt das Kommunikationsgesetz der Resonanz. Auch das Sprichwort "Wie man es in den Wald hineinruft, so schallt es zurück." wird dafür gerne als Beispiel hergenommen.
Wer also dauerhaft nicht unter einem schlechten Arbeitsklima leiden möchte, übernimmt am besten selbst die Initiative. Als Nebeneffekt stärkt dies auch das Selbstvertrauen. Es macht dauerhaft glücklicher neue Wege auszuprobieren, statt sich seinem Schicksal zu ergeben und Situationen auszusitzen.
Viel Erfolg beim Ausprobieren. Wenn Du gerne wissen möchtest, wie Du am besten in solchen Situationen kommunizierst, empfehle ich Dir die "Gewaltfreie Kommunikation" nach Rosenberg.
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