Peter Pflaum ist ein österreichischer Portraitfotograf, der sich bei der Firma CV Pics (im Netz unter https://www.cvpics.de/bewerbungsfotos-muenchen/ zu finden) auf Business Portraits und Bewerbungsfotos spezialisiert hat. An seiner Arbeit schätzt er dabei vor allem den persönlichen Kontakt mit Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Mit seiner lockeren Art und entspannter Atmosphäre versucht er das Shooting für jeden Kunden so angenehm wie möglich zu gestalten.
Im Interview mit dem Karriereberater Andreas Huber gewährt er interessante Einblicke zum Thema Bewerbungsfoto.
Andreas Huber (Der Karriereberater München): „Welche Trends gibt es aktuell in der Fotographie?“
Peter Pflaum (Inhaber CVpics): Zum Einen bekommt man durch Instagram eine unendliche Vielzahl an Trends bereits vorgeschlagen. Zum Beispiel kann man eine Tendenz erkennen, dass in den Bereichen Crossfit, Yoga, etc. durch die Pandemie die Selbstdarstellung durch Selfies und Sportfotografie sich größer Beliebtheit erfreut. Zum Anderen wird die Technik leistbarer. Kameras mit speziellem Sensor für Nachtaufnahmen oder Drohnen werden erschwinglicher, sodass es einfacher ist, diese Trends auch als Beginner oder Gelegenheitsfotograf zu verfolgen.
Andreas Huber: „Was unterscheidet ein Handy-Foto von Profi-Aufnahmen, wie Sie es in Ihren Studios anbieten?“
Peter Pflaum: „Smartphones haben sich in den letzten Jahren gravierend weiterentwickelt und die Flagschiffe liefern gute Bilder. Wenn man sich die Zeit nehmen kann, sich mit Portraitfotografie zu beschäftigen, wird das Bewerbungsfoto mit dem Smartphone durchaus gelingen. Aber ein gutes Foto ist eben mehr als nur die Kamera. Ich bin der Ansicht, es ist ähnlich wie bei einem Musiker - ein Anfänger wird bestimmt auch eine nette Melodie spielen können, aber der Musiker spielt eine ganze Symphonie."
Andreas Huber: „Warum lohnt es sich Ihre Dienste in Anspruch zu nehmen?“
Peter Pflaum: „Wie schon erwähnt, ein gutes Foto ist mehr als bloß die Hardware. Wir sind spezialisiert auf professionelle Business Portraits und meine Kunden erhalten auch genau das - hochwertige, solide und aussagekräftige Fotos, bei denen der Recruiter nichts mehr beanstanden kann. Viele Kunden stehen ungern vor der Kamera im Rampenlicht. Man fühlt sich wie auf dem Prüfstand. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Vielleicht sieht man den Pickel auf der Stirn oder meine Augenringe von letzter Nacht. Durch diese innere Anspannung kann es schwer sein, ein echtes Lächeln zu zeigen. Deswegen versuche ich das Shooting so locker wie möglich zu gestalten. Im Studio herrscht eine ganz entspannte Atmosphäre mit angenehmer Lounge-Musik im Hintergrund. Meine Kunden sollen sich in erster Linie wohl fühlen und das sehen sie später auch selbst in ihren Fotos."
Andreas Huber: „Woran erkenne ich ein professionelles Bewerbungsfoto und wie ist die Wirkung auf den Betrachter?“
Peter Pflaum: „Ich würde sagen ein professionelles Bewerbungsfoto erkennt man an einer Kombination aus Lichtsetzung, Körperhaltung, Ausdruck, Retusche und einem authentischen Lächeln. Ein Foto, auf dem man einfach gut aussieht und sich gefällt. Eines, das man auch gerne seiner Freundin oder seinem Freund schenken würde."
Andreas Huber: „Bewerbungsfotos von Männern mit Anzug und Krawatte werden seltener. Wem raten Sie dennoch dazu?“
Peter Pflaum (CVPics): „Grundsätzlich gilt der Leitsatz: "Dress for the job you want, not the job you have”.
"Oftmals kommen die Kunden bereits in der branchenüblichen Kleidung. Anzug & Krawatte würde ich tendenziell im Finanzbereich, bei traditionellen Unternehmen oder für Managementpositionen favorisieren. Falls die Krawatte ein Muster hat, sollte dieses nicht identisch sein mit dem des Hemdes oder des Anzugs."
Andreas Huber: „Das menschliche Gehirn kann Bilder besser verarbeiten als Text. Ein professionelles Foto auf dem eigenen Social Media Profil bei Linkedin oder XING erhöht aus meiner Erfahrung die Chancen auf Jobangebote von Recruitern. Was empfehlen Sie Ihren Kunden?“
Peter Pflaum: „LinkedIn und Xing sind mittlerweile zum Aushängeschild des Arbeitslebens geworden. Wenn eine HR-Abteilung aus unzähligen Bewerbern mit ähnlich guter Qualifikation aussortieren muss, dann bleibt ein professionelles und authentisches Foto auf jeden Fall besser in Erinnerung als andere. Einige Kunden wollen auf den Fotos nicht lächeln. Ich versuche dem Kunden zu erklären, sich einmal in die Lage eines Recruiters zu versetzen. Wenn Du zwei identische CVs von eineiigen Zwillingen erhältst, der Eine lächelt, der Andere nicht - welchen würdest Du einstellen? Jeder sieht besser aus mit einem echten Lächeln."
Andreas Huber: „Nun bitte ich noch um einen Geheimtipp von Ihnen als Profi. Wie können sich Bewerber (m/w/d) mit einem Bewerbungsfoto am besten abheben?
Peter Pflaum: „Für Kunden, die sich von der Masse abheben wollen, bieten wir Extras an wie, die Fotos in Schwarzweiß auszugeben bzw. den weißen Hintergrund durch ein Foto oder eine Farbe Deiner Wahl zu ersetzen. Dann sieht es so aus, als wäre die Aufnahme im Freien oder in einem Gebäude entstanden. Immer wieder wird mir von Kunden rückgemeldet, wie gut diese Fotos ankommen."
Andreas Huber: „Herzlichen Dank für Ihre Einblicke und weiterhin viel Erfolg.“
Peter Pflaum: „Ganz meinerseits - Ich bedanke mich recht herzlich für die Einladung und Ihre Zeit."
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